Mavic Comete Ultimate Fahrradhelm im Test
Wer sich die epischen Bergankünfte der Tour de France vor über 20 Jahren ansieht, bemerkt schnell: Kopfschutz war damals noch kein Thema. Gott sei dank, hat mittlerweile ein Umdenken stattgefunden. Die International Cycling Union (UCI) hat am 05.05.2003, die Helmpflicht für sämtliche Eliterennen eingeführt. Das ist schon lange her und inzwischen legen viele Hersteller neben Sicherheits- und Komforteigenschaften, sehr viel Wert auf ein aerodynamisches Profil - zumindest wenn wir uns im straßenorientierten Race-Bereich bewegen.

Der erste Eindruck
Der 2018 eingeführte Cosmic Ultimate Helm, ist Mavic´s erster Aero-Road-Helm. Eine großzügig gestaltete, Carbon-verstärkte Öffnung an der Hinterseite, sowie lang gezogene Belüftungsöffnungen am Rest des Helms, sorgen für eine effektive Luftzirkulation.

Der Mavic Comete Ultimate wurde im Windkanal auf den Prüfstand gestellt. In diesem Test wurde nachgewiesen, mit der speziellen Aero-Bauform einen geringeren Luftwiderstand zu erzeugen und damit wertvolle Watt zu sparen. Mit 215 Gramm in der Größe M, ist der Helm ein echtes Leichtgewicht. Die MIPS-Variante bringt 45 Gramm mehr auf die Waage, bietet aber natürlich mehr Schutzeigenschaften.

Interessant wird es im inneren Teil des Helms. Im Gegensatz zu anderen Konkurrenzprodukten, bei denen die Polsterung durchgängig angeordnet ist, verläuft diese beim Comete Ultimate größtenteils im mittleren Bereich und an der Stirninnenseite des Helms. Dies begünstigt die Luftzirkulation und minimiert außerdem die Schweißbildung.

In der Praxis
Der Mavic Comete Ultimate hat ein 2-Punkte-Verstellsystem. Die Höhe des Helms kann in 3 Positionen eingestellt und - über das Einstellrädchen außerdem, in der Passform verändert werden. Der Kinnriemen sichert den Helm sehr gut ab und verhindert ungewollte Bewegungen. In der Praxis funktioniert das sehr gut.

Der Helmriemen wird zum Kinn hin schmaler, was sich besonders bei sommerlichen Temperaturen bemerkbar macht und den Tragekomfort im Allgemeinen erhöht. Gummierungen im vorderen Bereich des Helms, erlauben es, eine Brille sicher zu verstauen.

Lange Trainingseinheiten konnte ich mit dem Mavic Comete Ultimate komfortabel meistern. Die exzellenten Belüftungseigenschaften haben auch bei heißen Bedingungen und anhaltenden Kletterpassagen, vollends überzeugt. Nach einiger Zeit bekommt man den Helm gar nicht mehr mit.

Ich habe den Helm sowohl für Ausfahrten mit dem Rennrad, als auch mit dem Race-Hardtail verwendet. Gestürzt bin ich (Gott sei dank) nicht. Für den Fall des Falles sollte aber laut Mavic, die EPS 4D-Technologie, eine 30 % höhere Stoßabsorption bieten. Wer sich außerdem für die MIPS-Variante entscheidet, vermindert bei einem Sturz die Rotationsbelastung des Gehirns.
Fazit: Mavic Comete Ultimate Fahrradhelm
Wer unzählige Kilometer und Trainingseinheiten im Jahr auf dem Rad verbringt, wird den Mavic Comete Ulimate zu schätzen wissen. Der Helm ist perfekt für kilometerreiche Etappen geeignet. Super Tragekomfort, innovatives Sicherheitskonzept und effektive Luftzirkulation sind die Stärken des Aero-Helms.
ab 223,00 € auf amazon.deSo habe ich getestet
Ich bin durch und durch Fahrrad-Enthusiast und lege viel Wert auf hohe Qualität und lange Haltbarkeit. Der Mavic Comete Ultimate Fahrradhelm habe ich von meinem eigenen Geld gekauft und in alltäglichen Situationen auf der Strecke, über 370 Kilometer, bei Wind und Wetter getestet. Ich lege viel Wert auf einen realitätsnahen Praxistest und mag keine vordefinierten Abläufe.
Der Fahrradhelm wurde im Wald und auf der Straße bei trockenen Bedingungen, leichten Regen sowie mäßig bis starken Wind benutzt. Die Temperatur betrug im Testzeitraum zwischen 2 und 25 Grad.
Auf dieser Website werden Affiliate-Links verwendet. Mehr dazu.

Ich bin Karsten. Fahrrad-Enthusiast, liebe naturbelassene Trails und endlose Straßen. Ich schreibe hier auf dieser Website Testberichte und Meinungen rund um das Thema Fahrrad, Equipment und Bikeparts. Als multidisziplinärer Radfahrer nehme ich auch mal an Straßen- und Mountainbike-Rennen teil.